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Über MS

Bild:©Gerd_Altmann_shape_photografics.com / pixelio.de

Die MS wird auch die Krankheit mit den 1000 Gesichtern genannt, denn Symptome und Verlauf sind bei jedem Patienten unterschiedlich. Das hängt mit den unterschiedlichen Orten der Entzündung in Gehirn und Rückenmark zusammen. An den Orten der Entzündung können Vernarbungen entstehen, die die Nervenleitung dann dauerhaft oder auch nur vorübergehend stören.

Deshalb gibt es drei Ansatzpunkte für den Umgang mit der Erkrankung:

- Regeneration von geschädigtem Gewebe oder Entwicklung neuer Nervenbahnen

  • Dabei spielen Behandlungsmethoden wie die Physiotherapie, Logo- und Ergotherapie eine enorm wichtige Rolle.


- Unterbindung von akuten Entzündungen.

  • Das geschieht meistens durch Cortison in hohen Dosierungen


- Prävention neuer Entzündungsprozesse.

  • Dazu gibt es verschiedene Basistherapien mit einem Immunmodulator, wie z.B. Betaferon oder Copaxone.

  • Dazu zählen aber auch die vielfältigen Methoden, um mit belastenden Erlebnissen, d.h. mit negativem Stress, umzugehen oder —- noch besser — ihn zu vermeiden. Hilfreiche Methoden sind Psychotherapie, Meditation, autogenes Training, QiGong, TaiChi, NLP und vieles mehr.


Sind Sie MS-Patient und wundern sich, wohin Ihr Selbstbewusstsein verschwunden ist?
MS ist eine Erkrankung, die verunsichert, weil man sich seiner Körperfunktionen nicht mehr in jeder Situation sicher sein kann. Auf einmal kommt ein Stottern oder das Gleichgewicht ist in Situationen, in denen es wichtig wäre, nicht mehr da.
Es ist kein Verlass mehr auf den eigenen Körper und das verunsichert.
Sich das bewusst zu machen, ist ein erster Schritt zu einem guten Umgang mit der Erkrankung und hilft, die passenden Therapien und auch die passenden Freizeitunternehmungen zu finden.

Wir sind keine Ärzte, aber wir sind unsere eigenen Versuchskaninchen.
Wir müssen ausprobieren, was uns gut tut und uns mit diesen wohltuenden Dingen versorgen.
Die oben aufgeführten Therapien sind deshalb nur ein Bruchteil der Möglichkeiten, die es gibt.
Jeder ist letztendlich für sich selbst verantwortlich und muss selbst herausfinden, was hilft.
Wir möchten mit unseren eigenen Erfahrungen dabei unterstützen.

Die  DMSG entwickelte einen Lehrfilm über die Vorgänge, die sich bei der MS im Körper abspielen:

MS verstehen

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